Politik

Politik ist die Sachen von uns allen

Politik ist nicht etwas, das die da machen. Politik findet nicht nur in den Parteien, den kommunalen Vertretungen, Land- und Bundestagen statt. In einer freiheitlichen und demokratischen Gesellschaft findet Politik überall statt, in den Betrieben, in den Vereinen, am Stammtisch und in den Familien. Politik in unserer Demokratie heißt Teilhabe aller am politischen Willensbildungsprozess.

„Ich war von jungen Jahren an ein politisch denkende Mensch. Die politische Diskussion hat auch zu Hause am Esstisch immer Raum eingenommen. Heute möchte ich auch meine Kinder motivieren, eine Meinung zu haben und politisch Position zu beziehen. Wir dürfen in unserer Gesellschaft keine Denkverbote haben, wenn wir unsere Demokratie bewahren und auch ausbauen wollen. Politik muss in unserem Alltag, in unserem täglichen Umfeld einen Platz haben“, wirbt Sven Hansmeier für einen in der Gesellschaft verwurzelten, breit angelegten politischen Alltagsdialog.

Seit Beginn der 2000er Jahre hat Sven Hansmeier durch die FIBAV GmbH mehr als 25 Mal das seinerzeit vielbeachtete Politische Frühstück durchgeführt. Spitzenpolitiker wie Christan Wulff, Guido Westerwelle, Hubertus Heil, Sigmar Gabriel, Reinhard Bütikofer, Matthias Wissmann, Philipp Rösler u.v.a. gaben sich die Klinke in die Hand.

„Das Politische Frühstück der FIBAV war eine klasse Veranstaltung. Es gab uns Gelegenheit, einflussreiche politische Protagonisten zum Meinungsaustausch quasi mit der Bevölkerungsbasis zu bitten – ohne Netz und doppelten Boden, ungefiltert und sehr direkt. Fast jede Veranstaltung hat bei uns im Landkreis Helmstedt stattgefunden. Jedes Format hat seine Zeit. So waren auch hier mit der Zeit die Argumente ausgetauscht. Vielleicht finden wir in der Zukunft den passenden Moment, dieses Format wieder aufzunehmen“, erinnert sich Sven Hansmeier an die erfolgreiche Diskussionsreihe mit bis zu 300 Teilnehmern.

Sven Hansmeier möchte Politik erlebbar machen und anregen, mit ihm in den politischen Dialog zu treten. Jeder, der mitmacht, hat seinen Anteil am Erfolg unseres Gemeinwesens.
Sven Hansmeier gilt als politisch meinungsstark und kompetent. Der gebürtige Niedersachse, der sich stets zu seiner braunschweigischen Heimat bekennt, schätzt die offene und engagierte Diskussion.

 

Kommunalpolitik – Kandidatur Kreistagswahl 2021

Im Laufe des zweiten Halbjahres 2020 wurde Sven Hansmeier wiederholt von Gremienvertretern der CDU im Landkreis Helmstedt angesprochen, ob er bereit wäre, sich um ein Mandat für den Kreistag zur Kommunalwahl am 12.9.2021 zu bewerben.

„Es war nicht das erste Mal, dass ich gebeten wurde, mich für Mandat bzw. ein Amt zu bewerben. Diskrete Anfragen zum Beispiel aus meiner Geburtsstadt Braunschweig haben mich in der Vergangenheit sehr geehrt, allerdings konnte ich dem jeweils nicht entsprechen. Für mich ist nicht das Mandat allein wichtig, sondern die Köpfe in einem Team sowie die Programmatik und Gestaltungsfähigkeit.

Ich strebe nicht per se nach einem Amt, sondern möchte meinen Beitrag für eine erfolgreiche Entwicklung meiner Heimat leisten.

Mit Alexander Jordan haben wir einen tollen neuen Vorsitzenden im Stadtverband Königslutter, der strukturiert die Aufgaben und Ziele vor Augen hat und angeht. Unsere Kreisvorsitzende Elisabeth Heister-Neumann kenne ich schon seit ihrer Zeit als erfolgreiche Stadtdirektorin von Helmstedt, mit der ich bereits damals sehr zielgerichtet für die Elm Bau GmbH zusammengearbeitet habe. Sie hatte erheblichen Anteil daran, das die Elm Bau damals nach Helmstedt kam und viele Jahre dort einer der stärksten Gewerbesteuerzahler war. Nicht zuletzt und ganz wichtig haben wir mit Gerhard Radeck einen tollen Landrat, der in den letzten fünf Jahren eine fulminante Arbeit gemacht hat.

Der Amtsvorgänger von der SPD hat den Landkreis Helmstedt für erledigt erklärt. Warum sollen Unternehmer dort investieren und sich Menschen ansiedelt: Gerhard Radeck hat es geschafft, wieder Leben in den Landkreis zu bringen. Stärken zu formulieren und die Kreisverwaltung zu einem Partner für Unternehmen zu machen. Das habe ich positiv als Unternehmer selbst erleben dürfen.

Ich möchte, dass Gerhard Radeck am 12.9.2021 in seinem Amt bestätigt wird. Ich möchte, dass er eine starke bürgerlich Mehrheit im Kreistag hinter sich stehen hat. Ich möchte, dass wir die gemeinsamen Ziele für eine erfolgreiche Entwicklung zusammen verfolgen.

Ein überzeugendes zukunftsfähiges Programm, ein kompetentes Team und ein erfolgreicher Landrat haben mich überzeugt, mich als Unternehmer aus dem Landkreis zur Wahl für den Kreistag zu stellen“, erläutert Sven Hansmeier ausführlich seine Motivation sich am 12.9.2021 dem Votum der Wähler in Königslutter und Lehre zu stellen.

Kreistagswahl 2021 – Ziele

Neben dem Kreiswahlprogramm der CDU für die Kreistagswahl  am 12.9.2021 formuliert Sven Hansmeier folgende persönliche Ziele für die Wahlperiode 2021–2026:

  • Eines der wesentlichen kommunalpolitischen Handlungsfelder ist das Bildungsangebot vor Ort. Bildung und Wohlstand sind zwei Seiten derselben Medaille. Ein attraktiver Landkreis muss sich dementsprechend breit aufstellen.
    1. Die Errichtung gymnasiales Bildungsangebot in Königslutter bis zum Ende der Wahlperiode ist unverzichtbar. Das ist nicht nur Bildungs-, sondern insbesondere Wirtschaftspolitik. Unternehmen fragen bei geplanten Ansiedlungen auch, inwiefern sie Mitarbeiter am Standort finden und binden können. Für Mitarbeiter bzw. deren Familien ist heute ein breites Bildungsangebot wesentlich für die persönliche Arbeitsplatz- und Wohnortwahl.
    2. Ein Gymnasium in Königslutter darf nicht gegen Helmstedt gerichtet gesehen werden. Es folgt einem gemeinsamen Interesse, dass der Landkreis als Ganzes dem Standortwettbewerb begegnen kann. Es darf nicht um ein Aus für den Bötschenberg gehen, sondern um die Weiterentwicklung dieses Standorts. Deswegen muss das Gesamtareal aus Gymnasium und Politischer Bildungsstätte zu einem Bildungscampus Bötschenberg weiterentwickelt werden.
    3. Die Entwicklung der Infrastruktur für unsere Schulen darf nicht beim erfolgreich umgesetzten Breitbandanschluss enden. Der Ausbau einer modernen Serverarchitektur, Workstations in Klassenräumen und Pausenhallen gehören zu einer attraktiven Schule genauso wie zeitgerechte, saubere Sanitäreinrichtungen.
  • Der Landkreis braucht ein zukunftsgerichtetes Bau- und Wohnmanagement. Flächenverbrauch auf der einen Seite und die Zunahme von Brachflächen auf der anderen Seite passen nicht zusammen. Der Landkreis als Wohnstandort muss als ganzes entwickelt werden. Kaufpreiserwartungen von Grundeigentümern, Erschließungsmaßnahmen, Naturschutz, Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen und viele Einzelfaktoren treiben die Baulandpreise inzwischen auch im Landkreis Helmstedt. Private Investoren können inzwischen zu sozial adäquaten Preisen keine Mietwohnungen mehr errichten. Ein neuer Wolfsburger Oberbürgermeister wird den Einfamilienwohnbau zurück auf die Agenda nehmen und somit in Wettbewerb zum Landkreis Helmstedt treten.
    1. Die Kreisverwaltung muss beauftragt werden, ein Brachenkataster mit den Städten und Gemeinden des Landkreises zügig zu entwickeln und zu führen, um Entwicklungspotentiale für Bauland zu heben, ohne neue Flächen zu verbrauchen.
    2. Die Kreisverwaltung muss beauftragt werden, mit den Städten und Gemeinden Wohnbaubedarfe zu ermitteln und städtebauliche Rahmenrichtlinien zu entwickeln, um Grundzüge der Entwicklung der Städte und Ortschaften zu finden.
    3. Die Kreis-Wohnungsbaugesellschaft Helmstedt mbH muss als Gesellschaft von Landkreis und Kommunen stärker aktiviert und in die Pflicht genommen werden, bedarfsgerecht sozialadäquaten Mietwohnungsbau darzustellen.
  • Die Entwicklung von Infrastruktur muss in einem Guss koordiniert werden. Gewerbestandorte und Wohnstandorte müssen zusammen betrachtet werden. Dazu zählen auch Mobilitätsangebote, die Verkehrsinfrastruktur wie auch die digitalen Möglichkeiten.
  • Gewerbe- und Industrieflächen müssen zügig strategisch entwickelt werden. Die europäische Industrie steht am Beginn eines Umbruchs. Die Abhängigkeiten von globalen Lieferketten bzw. die Fragilität dieser sind im Laufe der Corona-Pandemie deutlich geworden. Die produzierenden Unternehmen und Zulieferbetriebe haben begonnen, die Lieferketten zur überprüfen. Es wird Entwicklungen und Entscheidungen geben, die weltweiten Abhängigkeiten zu reduzieren und mehr Vorfertigung und Bevorratung nach Europa und Deutschland zurückzuführen. Es ist bereits jetzt die Zeit, ein Flächenangebot aufzubauen, um an den anstehenden Ansiedlungen Teil zu haben.
  • Der Landkreis Helmstedt im Dreieck der Industriestandorte Braunschweig – Wolfsburg – Salzgitter ist durchaus für Unternehmensgründer, Startups & erfolgreiche Unternehmen interessant. Sport Thieme, Saatzucht Strube, Amino oder FIBAV zeigen, dass der Landkreis ein attraktiver Standort sein kann, ein Unternehmen von der Gründung bis zur teilweisen internationalen Tätigkeit zu entwickeln. Der Landkreis mit seinen Städten und Gemeinden soll Startupclustern Raum geben. Dafür braucht es Gründervillen mit Räumen mit perfekter, attraktiver Infrastruktur ebenso wie Werkplätze.
  • Der Landkreis Helmstedt als muss als Ausbildungsstandort attraktiver werden. Mit der Berufsausbildung und beruflichen Weiterbildung starten Berufskarrieren, die bei attraktiven Arbeitgebern vor Ort fortgesetzt werden können mit dem als Wohnstandort und Ort für Familiengründungen. Dafür müssen
    1. die Berufsschulangebote ausgeweitet und weiterentwickelt werden,
    2. Studienangebote wie die der Otto-von-Guericke Business School in Helmstedt ausgeweitet und um ein Fachhochschulangebot ergänzt werden,
    3. Auszubildenden und Studierenden Mobilitätsangebote gemacht werden, um den Weg zwischen Arbeits‑, Ausbildungs- und Wohnort überhaupt darzustellen, z.B. mit Azubi-Shuttles.
  • Die politische Arbeit des Kreistags muss für die Bürger vor Ort erlebbar werden. Die CDU-Kreistagsfraktion soll sich sichtbar machen durch Walk & Talk, Meet & Talk und andere Angebote und so eine neue Zuhörkultur entwickeln.

„Bei allem, was wir politisch anpacken, müssen wir vor Augen haben, die Einnahmesituation des Landkreises durch Attraktivitätssteigerung zu verbessern. Dazu müssen wir mehr kleine und mittlere Unternehmen in unseren Landkreis bekommen, Unternehmensgründern Plätze bieten, Fachhandwerkern und -arbeitern adäquaten Wohnraum zur Verfügung stellen und Familien Räume zum Wohnen, Betreuung und Ausbildung der Kinder anbieten. Es gibt dafür genug erfolgreiche Beispiele. In Süd/Süd-Westdeutschland wäre Helmstedt mit seiner Lage ein erfolgreicher, wohlhabender Landkreis. Wenn wir die erfolgreiche Arbeit mit unserm Landrat Gerhard Radeck fortsetzen, werden wir auch dahin kommen“, beschreibt Sven Hansmeier die Zielrichtung seiner persönlichen Programmatik.